Museum Forte Strino

Vermiglio (Passo Tonale)-SS 42, 74Sulztal und Val Rendena, Trentino

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Foto Außenansicht Museum Forte Strino
Gelegen direkt an der heutigen Staatsstraße 42, etwa vier Kilometer von Vermiglio und rund sechs Kilometer vom Tonalepass entfernt. Die österreichisch-ungarische Festung wurde in den Jahren 1860 bis 1861 auf einer Höhe von 1.538 m ü. M. errichtet, mit dem Ziel, den letzten Straßenabschnitt zum Pass zu kontrollieren und zu verteidigen. Die Anlage hat einen halbkreisförmigen Grundriss und ist auf zwei Ebenen gegliedert. In der ersten Ebene befinden sich drei Geschützstellungen, in der zweiten Ebene vier, die zur Tonalestraße und zum Vermigliotal ausgerichtet sind.

Zusätzlich zu den Kampfräumen, die mit sechs Kanonen bewaffnet waren, verfügte das Fort über eine Reihe von Schießscharten zur Nahverteidigung mit Maschinengewehren. Der untere Teil der Festung diente auch als Straßensperre (sogenannte „Tagliata"). Dieser Abschnitt wurde teilweise abgerissen, dient aber bis heute als Haupteingang zum Gebäude.

Die Festung stellt das erste Bauwerk des sogenannten Befestigungssystems des Tonale dar: In den Jahren nach ihrer Errichtung bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs im Jahr 1914 wurde das Gebiet durch bedeutende militärische Verteidigungsbauten ergänzt, darunter vier weitere Festungen (Forte Mero, Forte Tonale oder Zacarana, Forte Presanella oder Pozzi, Forte Velon), deren Überreste heute noch auf Anfrage besichtigt werden können – ein beliebtes Ziel für angenehme und einfache Wanderungen.

Ein Teil der imposanten Anlage ist heute als Museum eingerichtet und bewahrt zahlreiche Fundstücke und Erinnerungsstücke aus dem sogenannten „Weißen Krieg". Diese stammen aus der sorgfältigen und oft gefährlichen Bergungs- und Räumungsarbeit der „Recuperanti" von Vermiglio.

Der Besuch des Forts beginnt mit einem kurzen Einführungsfilm. Anschließend führt eine hinterleuchtete Schautafelreihe nicht nur in die allgemeinen Themen des Ersten Weltkriegs ein, sondern vertieft auch insbesondere die lokale Geschichte: die Deportation der Einwohner von Vermiglio nach Mitterndorf sowie den „Weißen Krieg", dessen Schauplatz die umliegenden Berge waren.

Eine moderne Touchscreen-Station ermöglicht den Besuchern, weitere Informationen über das Fort und die zahlreichen anderen Befestigungsanlagen auf dem Gebiet von Vermiglio zu erhalten und eine virtuelle Wanderung zu unternehmen – inklusive der Möglichkeit, empfohlene Wanderrouten herunterzuladen.

Für weitere Informationen zu Öffnungszeiten, Preisen, Gruppenangeboten usw. wenden Sie sich bitte an das Tourismusbüro „Vermiglio Vacanze".

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